Rangendingen: Erste Baustelle mit vollelektrischen Maschinen und Fahrzeugen

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Im Rahmen des Auftrags der Netze BW führt LEONHARD WEISS seit September eine Baustelle in Rangendingen mit vollelektrischen Baumaschinen und Fahrzeugen durch. Dieses innovative Konzept bietet zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel die Reduktion von Lärm-, Abgas- und CO2-Emissionen. Zudem verbessert der elektrische Antrieb die Energiebilanz der Baumaßnahme signifikant.

Lärm- und Abgasemissionen: Kontraste zwischen Diesel- und elektrischen Baumaschinen

E-Maschinen und -Geräte sind maßgeblich für das Gelingen (Foto: Rack Fotografie. Netze BW)

E-Maschinen und -Geräte sind maßgeblich für das Gelingen (Foto: Rack Fotografie. Netze BW)

Während eines Events der Netze BW am 18. Oktober führte LEONHARD WEISS die Unterschiede zwischen konventionellen Maschinen mit Diesel-Antrieb und elektrisch betriebenen Maschinen vor. Insbesondere in Bezug auf Lärm- und Abgasemissionen von Baggern, Rüttlern und Stampfern wurden die Kontraste deutlich. Die elektrisch betriebenen Maschinen zeigten dabei erhebliche Vorteile, da sie sowohl den Lärmpegel als auch die Abgasbelastung erheblich reduzierten.

Durch den Einsatz von elektrischen Baumaschinen und Fahrzeugen wird nicht nur der Betrieb emissionsfrei, sondern auch die Energiebilanz der Baustelle erheblich verbessert. Im Gegensatz zu Maschinen mit Verbrennungsmotoren, die während Leerlaufzeiten Energie verschwenden, verbrauchen elektrische Motoren aufgrund ihres fehlenden Leerlaufs nahezu keine Energie. Dies trägt zur Steigerung der Ressourceneffizienz und zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei.

Elektrische Maschinen sind bei Arbeiten in Gruben äußerst vorteilhaft, da sie keine Abgase produzieren, die sich auf das Baustellenpersonal auswirken könnten. Laut Forschern der Hochschule Biberach, die das Projekt wissenschaftlich begleiten, werden elektrische Antriebe im Bergbau immer häufiger verwendet, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten.

Stärkung des Stromnetzes: Ausbau in Rangendingen ermöglicht Anschluss erneuerbarer Energien

Der Ausbau und die Verstärkung des Nieder- und Mittelspannungsnetzes in Rangendingen auf einer 400 Meter langen Strecke zielen darauf ab, eine stabile und leistungsfähige Energieversorgung sicherzustellen. Die Errichtung einer neuen digitalen Umspannstation ermöglicht es, den erzeugten Strom effizient an die Endverbraucher weiterzuleiten. Durch den Einsatz vollelektrischer Baumaschinen auf der Baustelle wird die Lärmbelastung und die Umweltauswirkungen verringert. Das entstehende Netz bietet die Möglichkeit, PV-Anlagen, Wallboxen und Wärmepumpen anzuschließen und somit erneuerbare Energien zu fördern.

Elektrifizierte Baustelle: CO2-Emissionen durch E-Antrieb reduziert

Im Jahr 2023 setzte das Familienunternehmen bei einer Baustelle für die Stadtwerke Tübingen auf eine nachhaltige Arbeitsweise. Durch den Einsatz von elektrisch betriebenen Geräten und Maschinen sowie Lkw mit HVO-Treibstoff konnte der CO2-Fußabdruck reduziert werden. In Rangendingen geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und stattet den Lkw mit einem reinen E-Antrieb aus, um die Umweltauswirkungen der Baustelle weiter zu minimieren.

Die Firmenfahrzeuge von LEONHARD WEISS sind vollständig elektrisch betrieben, um das Konzept der vollelektrischen Baustelle konsequent umzusetzen. Dadurch wird nicht nur der Betrieb auf der Baustelle emissionsfrei gestaltet, sondern auch die Anfahrt und Versorgung der Baustelle. Elektrofahrzeuge bieten den Vorteil, dass sie keine direkten Emissionen verursachen und somit zur Reduzierung von Luftschadstoffen und Treibhausgasen beitragen. LEONHARD WEISS setzt mit dem Einsatz von Elektromobilität ein Zeichen für nachhaltiges Bauen und den Schutz der Umwelt.

Stärkung des Stromnetzes durch vollelektrische Baustelle in Rangendingen

Mit der vollelektrischen Baustelle in Rangendingen setzt LEONHARD WEISS im Auftrag der Netze BW neue Maßstäbe für umweltfreundliches und nachhaltiges Bauen. Durch den Einsatz von elektrischen Maschinen und Fahrzeugen werden Lärm- und Abgasemissionen drastisch reduziert, was sowohl den Anwohnern als auch dem Baustellenpersonal zugutekommt. Gleichzeitig wird das Stromnetz gestärkt und der Einsatz erneuerbarer Energien gefördert. Das Projekt zeigt, dass eine nachhaltige Baustelle von Anfang bis Ende möglich ist.

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